Sommernachtstraum: Sonne, Mond und Sterne gratis

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Sommernachtstraum in Münster (Exklusiv-Führung)

Sonne, Mond und Sterne und noch viel mehr gab es beim Besuch des Pressevereins Münster-Münsterland im Gasometer Münster. In dem Industriedenkmal wird erstmals in diesem Sommer unter freiem Himmel Shakespeares „Sommernachtstraum“ vom münsterschen Wolfgang-Bochert-Theater inszeniert.

Alle Aufführungen dieses Sommers waren bereits lange im Vorfeld ausverkauft. Der Presseverein hatte ein Kontingent von 20 Karten frühzeitig belegt. Vorstandsmitglied Wolfgang Kleideiter organisierte mit Kollegen den Theaterbesuch und vorher eine Exklusivführung durch die extra für diese Gasometer-Inszenierung geschaffene Bühnenwelt mit viel Wasser, Licht, Schlamm und Feuerwerk. Dramaturgin Anna Wallitzer, beim Wolfgang-Bochert-Theater zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, vermittelte beim Gang durch die Kulissen den Besucher vom Presseverein nicht nur ein Gefühl für die riesige Bühne mit 54 Metern Durchmesser und besonderen Herausforderungen einer Open-air-Produktion, die vor mehr als einem Jahr startete. An den Produktionskosten von rund 750.000 Euro beteiligte sich eine Vielzahl von Förderern.

Sommernachtstraum in Münster (Exklusiv-Führung)

Den für Münster ungewöhnlichen Run auf die Eintrittskarten für die jeweils 400 Plätze des „Sommernachtstraums“ im Gasometer konnte sich Wallitzer aber letztlich auch nur mit der ungewöhnlichen Location erklären. Auch das angekündigte Karten-Kontingent des Pressevereins war innerhalb von eineinhalb Stunden von Kolleginnen und Kollegen online gebucht worden. Eine Rekordnachfrage auch für ein Angebot des Pressevereins. Von der Applaus-Ordnung über die Maske bis hin zur Installation von Feuerwerkskörpern erklärte Wallitzer den Besuchern das sie erwartende burleske Spektakel um die Irrungen und Wirrungen in Shakespeares Stück. Kleideiter bedankte sich bei Wallitzer für die Führung mit einem Bildband.

Sommernachtstraum in Münster (Exklusiv-Führung)

Die Pressevereins-Besucher saßen zusammen in einem Zuschauerblock und konnten aus sicherer Distanz die in dem Halbrund ablaufenden Verfolgungsjagden und Schlammschlachten des Ensembles rund um Oberon und Puck verfolgen. Als dann die Sonne ging und Mond und Sterne passend für die gut zweieinhalb Stunden dauernde Inszenierung aufzogen, erwiesen sich die  Fleece-Decken als gute Vorsorge.

Sommernachtstraum in Münster (Exklusiv-Führung)