Werner Hinse, der Vorsitzende des Pressevereins, begrüßte zusammen mit Zoodirektor Jörg Adler die über 60 Besucher des Familienfests mit einer Kaffeetafel auf der Terrasse vor dem Elefantenpark. Das Gelände ist neueste Attraktion des Zoos und bringt den fünf Kühen und dem Elefantenbullen nicht nur mehr Auslauf und ein tiefes Wasserbecken, sondern gewährt den Besuchern auch spektakuläre Blicke auf die Herde. An dem Nachmittag gab es für die kleinen und großen Besucher des Sommerfests geführte Touren mit den Highlights des vor fast 40 Jahren an den Stadtrand umgesiedelten Zoos. Und das Orang-Utan-Baby wie auch Eno, das Ende Mai geborene Jung-Nashorn waren natürlich die Lieblinge der Besucher.

Eine trotz des Sonnenwetters dick mit Kameraausrüstung bepackte Truppe machte sich mit Vereinsmitglied und Zoo-Experte Wolfram Linke auf eine gesonderte Fotoexkursion. Neben Fachsimpeln über die besten Perspektiven und richtigen Moment sah diese Gruppe einen Zoo, den wahrlich nicht alle Besucher sehen.

Seit dem Sommerfest im Zoo ist der Verein um zwei Patenschaften reicher. Der Presseverein übernahm die Patenschaft über eine Chilepfeifente - und von der Pressechefin des Zoos, Ilona Zühlke, gab's noch eine beziehungsreiche Dreingabe: eine Zeitungsente. Damit wird eine Traditionslinie des Vereins aufgenommen. Beim Neustart des Allwetterzoos hatte der Presseverein, so ist es in den Annalen zu lesen, die Anschaffung eines Lamas übernommen. Der medienerfahrene Zoodirektor Adler vernahm's gerne und überreichte eine Patenschaftsurkunde für beide Enten an Hinse, während im Hintergrund die Elefanten - ein seltenes Ereignis - gemeinsam ein Bad nahmen.

Am Rande des Programms blieb für die Mitglieder genug Zeit, um sich mal wieder in Ruhe mit Kolleginnen und Kollegen zu unterhalten. Das hatten die Vorstandsmitglieder Helmut Etzkorn und Hans-Peter Leimbach bei ihren Vorbereitungen des Sommerfests eingeplant. Denn das Gemeinschaftserlebnis ist auch ein Ziel des schon traditionell alle zwei Jahre veranstalteten Sommerfamilienfests des Pressevereins. Zum Abschluss des Fests gab es abends ein Grill-Buffett unter schattigen Bäumen im Zoo-Restaurant - allerdings da schon längst ohne umtriebigen Zoo-Direktor, der an dem Nachmittag noch ein Einslive-Interview und einen Auftritt bei einem Konzert zu absolvieren hatte.